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Die Schwierigkeit einer Entschuldigung

Heute habe ich bei einem Kindergeburtstag folgende Begebenheit miterlebt (die man so oder ähnlich tagtäglich beobachten kann, wo mehrere Kinder miteinander spiele oder leben, ...):

Jedes Kind wollte natürlich als erstes (nach dem Geburtstagskind, versteht sich) auch das neue Spielzeug ausprobieren, in der Hand halten, anschauen. Dabei kann es schon mal vorkommen, dass ein Kind einem anderen versehentlich wehtut. Vielleicht weil das Geburtstagskind seine Geschenke nicht mit anderen teilen möchte, oder weil eben jeder der erste sein möchte. Im Normalfall schreitet dann ein Elternteil oder ein/e Erzieher/in ein. Meist lässt sich der Hergang grob herleiten und der Erwachsene sagt zu dem „Verursacher“, dass er sich bei dem anderen Kind entschuldigen solle. Wenn überhaupt, dann geschieht das meist mit großem Widerwillen.

Wie schwierig ist es, dass sich zwei Kinder, oder ganz allgemein zwei Menschen untereinander entschuldigen, und somit sich selbst und dem anderen eingestehen, dass man am anderen schuldig geworden ist!

Und wie viel schwerer fällt es uns Menschen, uns einzugestehen, dass wir an Gott schuldig geworden sind (wenn Sie die Zehn Gebote in 2. Mose 20 oder die Bergpredigt in Matthäus 5-7 mit aufrichtigem Herzen lesen, werden Sie zugeben müssen, nicht alles zu 100 % erfüllt zu haben). Aber was kommt nach der Erkenntnis, dass Sie vor Gott schuldig sind und es Ihnen aufrichtig leid tut?

„Wer seine Schuld zudeckt, wird keinen Erfolg haben; wer sie aber bekennt und lässt, wird Erbarmen finden“ (Sprüche 28,13). In Jesus Christus hat Gott die Grundlage geschaffen, dass er uns unsere Schuld vergeben kann: „Er hat den Schuldschein, der gegen uns sprach, durchgestrichen und seine Forderungen, die uns anklagten, aufgehoben. Er hat ihn dadurch getilgt, dass er ihn an das Kreuz geheftet hat“ (Kolosserbrief 2,14). Reden Sie mit Gott. Sagen Sie ihm, was und dass Sie von Herzen bereuen. Und danken Sie ihm, dass er das Opfer seines Sohnes am Kreuz von Golgatha angenommen hat, das jetzt die Grundlage dafür ist, dass er Ihnen Ihre Schuld vergeben kann.

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